Sonntag, 9. März 2014

Hola Peru...

Incakola zum Mittagessen?! Na dann muss ich mittlerweile wohl schon in Peru gelandet sein... Dieses süsse Limonadengetränk gibt es doch nur hier, na dann - schlürf... wäh... aber nur einmal, das kann doch kein Hund trinken!


Da greif ich doch lieber wieder zum altbewährten Kokatee zurück, dieses Mal aber mit Minzgeschmack... da geb ich auch Johannes einen Schluck davon ab.


Starten tue ich meine Perureise in Arequipa, welche nach Lima die zweitgrösste Stadt Perus ist und deren Innenstadt zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt worden ist. Tolle Kirchen und alte Häuser so weit das Auge reicht...


Gemütlich sitzen wir vor der grossen Kathedrale und beobachten das bunte Treiben in der Stadt. Hui was ist denn da plötzlich los?! Eine ganze Horde junger Peruaner läuft mit Wassereimern auf den Platz und schon wird eine Wasserschlacht ausgerufen. Das ist hier zu Karneval so Brauch, wie wir uns erklären lassen.


Nach ein paar Tagen Stadt, zieht es uns dann doch wieder aufs Land hinaus. Drei Tage lang bewandern wir den Colca-Canyon, eine gewaltige Schlucht mit tollen Terassenanlagen aus der Inkazeit die landwirtschaftlich genutzt werden.


Hier gibt es auch noch eine der wenigen Möglichkeiten Andenkondore (der grösste Raubvogel der Welt, mit einer Flügelspannweite von bis zu 3,2m) in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Am sogenannten "Cruz del Condor" kommen uns die Tiere so nahe, dass wir den Flügelschlag hören können - WAU - was für ein Erlebnis...


Auch wenn wir uns hier auf Höhen zwischen 2000 und 3500 Metern bewegen, wächst hier dank des milden Klimas so ziemlich alles: Orangen, Zitronen, Granatäpfel, Avocados, Feigen, Birnen, viel Mais, sowie das Inkagetreide Quinoa. Auch Riesenkakteen werden gesichtet...


Manch ein Kaktus ist auch die Heimat von kleinen Insekten, die für die Produktion von Farben für Make-ups und Lippenstifte verwendet werden. Wir produzieren Kriegsbemalung daraus. Na dann HUGH und weiter gehts...


Der Weg ist steinig und schwer, aber er lohnt sich allemal. Das wissen wir spätestens am zweiten Tag, als wir eine Oase inmitten des Canyons erreichen. Ab gehts in den Pool....ahhhhh das tut den müden Füssen gut. Hier ist mal chillen und spielen mit dem Hauslama "Gandhi" angesagt...



 Klingelingeling.... Tagwache um 5:00 Uhr Morgens und raus gehts wieder aus der Schlucht. Genau genommen heisst das 1000 Höhenmeter in 3 Stunden... Gott sei dank haben wir uns gestern in der Oase so gut erholt.


Juchuuuu... wir haben es geschafft! Jetzt gehts ab zum Frühstück, das haben wir uns heute aber wirklich verdient....

1 Kommentar:

  1. Mei so schön...paradiso lodge...da wäre ich auch gerne...
    weiter so!!!
    Bussi aus der Heimat!
    Simone

    AntwortenLöschen